Zur Hauptnavigation springen Zur Suche springen Zum Inhalt springen
RSSPrint

Dr. Martin Luther King, wer kennt ihn nicht, hatte einen Traum!

Den Traum - von der Gleichstellung und Gleichbehandlung aller Menschen, egal welcher Hautfarbe, Religion oder Weltanschauung.

Den Traum – mit allen Menschen auf unserer Erde in guter Nachbarschaft zu leben ohne Kriege und Verfolgung, von ehrlicher Nächstenliebe statt Mitleid geprägt. Akzeptanz statt Ausgrenzung.

Noch viele solcher Gedanken und Worte dieses schwarzen, außergewöhnlichen Friedensnobelpreisträgers, waren unbequem und wurden sein Todesurteil. Man „kreuzigte“ ihn 1968 auf moderne Weise mit einer Schusswaffe, während einer öffentlichen Rede. Ein Mensch, ein Theologe, ein überzeugter Christ, der Licht und Frieden in unsere zerstrittene Welt tragen wollte.

Heute 55 Jahre später drängt sich die Erkenntnis auf, an gleicher Stelle stehen geblieben zu sein. Weit entfernt von der Erfüllung dieses Traumes einer heilen Welt. Gier und Machtansprüche stehen erbarmungslos den Rufen nach verantwortungsvollem Miteinander gegenüber. Angesichts der globalen, von Menschen gemachten Problemen, sowie der zunehmenden Naturkatastrophen, fragt man sich schon, ist unser kleiner Weltladen „Solidario“ überhaupt von Bedeutung? Kann er, können wir ehrenamtliche Mitarbeiter etwas bewirken und überhaupt etwas zur Weltverbesserung beitragen?

Ja, das können wir, weil es unser Ziel ist, genau den Traum der Nächstenliebe und Zuneigung statt Mitleid in die Tat umzusetzen. Denn jedes unserer Produkte, das wir verkaufen, wird nicht zum Almosen sondern zur Existenzgrundlage vieler Menschen in den so genannten armen Ländern. Wir tragen damit zu einer friedvollen „Nachbarschaft“ – wie es Dr. Martin Luther King nannte – mit Erfolg bei.

Allerdings ist unsere Arbeit und der Fortbestand unseres Weltladens in Frage gesellt, weil wir

dringend Unterstützung durch ehrenamtliche Mitarbeiter brauchen. Wer ist bereit und kann sein Rentnerdasein mit 3-stündigem Verkaufseinsatz einmal im Monat beleben. Es ist eine interessante und sehr befriedigende Aufgabe und es macht auch Freude in unserer Weltladengruppe dabei zu sein. Wir bitten dringend um Ihre Hilfe und einer möglichen Zusage in unserem Gemeindebüro. Tel.: 033393 341.

Damit können auch Sie mit uns gemeinsam im wahrsten Sinne des Wortes nicht nur Licht in das Dunkel der Welt, sondern vor allen Dingen auch in die vor uns liegenden grauen November- und Wintertage unserer Region tragen. Hier ein Beispiel aus unserem Kerzen und kunstvollem Windlichtangebot. Der kleine Keramikengel steht hier für seine Geschwister, die wir auch noch in den Farben blau und weiß anbieten können.

An dieser Stelle möchten wir dem Gemeindekirchenrat ein herzliches Dankeschön für die finanzielle Unterstützung sagen, die uns eine Gruppenfahrt nach Templin ermöglichte. Eine interessante Stadtführung, Begegnungen im dortigen Weltladen und schöne bunte Eindrücke dieser Perle der Uckermark haben uns und unsere Gemeinschaft gestärkt.

Und einen großen Dank an unsere Pfarrerin Frau Müller, die leider unsere Gemeinde verlässt. Sie hat unsere Arbeit nach Kräften unterstützt und nicht zuletzt dafür gesorgt, dass wir in so einem schönen Raum des Gemeindehauses präsent sein dürfen. Ihr Weggehen ist ein großer Verlust für uns. Wir wünschen Ihr alles nur denkbar Gute auf ihrem Weg mit neuen Aufgaben!

Wir machen weiter und bereiten uns trotz Sonne und Wärme auf das Weihnachtsfest vor. Unser Angebot ist dementsprechend und wie immer ist unser Solidario auch am 16. Dezember zum Weihnachtsmarkt von 14 – 18 Uhr geöffnet.

Wir freuen uns auf Sie, liebe Kunden und wünschen Ihnen eine schöne Herbst- sowie Weihnachtszeit!

Bleiben Sie gesund!


Hier wie immer unsere Öffnungszeiten

Freitags          15 – 18 Uhr und

Dienstags         9 – 11 Uhr


L. Adler

Für das Team des Solidario

EINE-WELT-LADEN "SOLIDARIO"

Ein Projekt der Ev. Kirchengemeinde Groß Schönebeck

Seit Januar 2011 gibt es in Groß Schönebeck den EINE – WELT – LADEN "SOLIDARIO" mit fair gehandelten Waren. Seit vielen Jahren existieren in verschiedenen Städten Deutschlands EINE-WELT-LÄDEN. Kirchengemeinden haben diese Aktivitäten sehr unterstützt, weil sie ein wichtiger Beitrag sind, mehr Gerechtigkeit in unserer globalisierten Welt zu schaffen. In dörflichen Regionen - speziell in Nordost-Deutschland - gibt es solche Läden (noch) nicht.
Warum haben wir uns für diesen Laden in Groß Schönebeck entschieden? Wir wollen als Christen einen praktischen Beitrag leisten, dass Hunger und Elend auf der Welt gemindert werden.Wir möchten, dass Bauern und Handwerker für ihre Waren faire Preise erhalten und dass sich ihre Arbeitsbedingungen verbessern, sowie ihre Kinder z.B.eine Schulbildung erhalten.
Der Satz von Anton Rotzetter „Lass mich ein Herz haben für Bedürftige und tun, was in meinen Kräften steht“ begleitet uns bei unserer ehrenamtlichen Arbeit. Für uns als Konsumenten gibt er den Hinweis, dass unsere Art einzukaufen in unserer Welt mehr verändern kann, als wir vielleicht denken.
Inzwischen ist unser "Kirchenlädchen" auch ein Treffpunkt geworden, um miteinander über das alltägliche Leben, über Gott und die Welt ins Gespräch zu kommen. Schließt eine der Solidario-Frauen den Laden freitags auf, ist sie dort nicht lange allein. Man kommt, um guten Kaffee, Tee, Wein oder Schokolade zu kaufen, ein Spielzeug für das Enkelkind, ein schönes Tuch, Schmuck oder einen Korb für die Freundin. Dieser besondere Laden belebt das Dorf und gibt Anlaß, über manche Lebensfrage laut miteinander nachzudenken.

Icon EventsEmpfehlung des Monats

Empfehlungen des Solidario-Teames zu Produkten des Ladens.
Den Anfang macht Pfarrerin Sabine Müller, sie empfiehlt heute:

Mascobadozucker

Auch wenn die Weihnachtsbackzeit vorüber ist: ich backe immer noch gerne Kuchen und auch Kekse. Und ich versuche, nicht mehr ganz soviel Butter und Zucker zu nehmen, sondern auszuprobieren, wie Backen auch anders gehen kann und trotzdem lecker schmeckt. Sehr beliebt sind meine veganen Kekse. Und dazu brauche ich Mascobadozucker (Kokosblütenzucker geht auch!).

Wenn Sie jetzt sagen: kenn ich nicht? Und wo gibt’s den? Dann lade ich Sie in unseren Solidarioladenzu kommen, wo er zum ständigen Sortiment gehört.
Der Zucker kommt von den Philippinen, er ist Bio. Einfach mal ausprobieren.

Und hier ein Rezept dazu:

Sie schmelzen 125 g Kokosöl in einem Topf. Es soll lauwarm sein. In einer anderen Schüssel mischen Sie 125 g Dinkelmehl, 50 g Kokosflocken, 50 g Haferflocken, 70 g Mascobadozucker oder Kokosblütenzucker. Bitte keinen weissen oder groben Zucker nehmen. Denn das Geheimnis der Plätzchen hat auch mit diesem Zucker zu tun.  Jetzt fehlen nur noch ein knapper Teelöffel Backpulver und ungefähr 70g Rosinen oder wem das zu süß ist: Cranberrys oder gehackte Nüsse. Eins von den dreien. Dann gieße ich das flüssige Kokosöl in die vermischten trockenen Zutaten und verrühre alles gut. Von diesem klebrigen Teig steche ich mit dem Teelöffel kleine Häufchen ab, rolle Kugeln daraus, die ich auf einem Blech mit Bachpapier ziemlich plattdrücke. Das volle Blech backe ich bei 180 Grad ungefähr 6 – 8 Minuten. Das ist wirklich kurz, aber die Kekse sollen nicht zu dunkel sein. Sie sollen sich leicht goldig färben. Sie werden merken, dass bald ein wunderbarer Duft durchs Haus zieht, nach Kokos und Butter, obwohl gar keine drin ist.

Letzte Änderung am: 23.02.2024